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Category: puscheligkeit

Gänsehautstreik Stickerei

Gänsehautstreik Stickerei

Ich gucke nicht häufig in Facebook rein, schlicht weil der Content dort schrecklich ist. Mein mangelndes Engagement bringt den Algorithmus so zur Verzweiflung, dass er mir alles Mögliche vorschlägt – und alles auf italienisch, aus unerfindlichen Gründen. Neuerdings Poesieseiten. Und die am besten gleich automatisch übersetzt. Damit kreiert Facebook eine ganz neue Art von Lyrik:

Das ist nur knapp hinter dem legendären “zerfrettelten Grunzwanzling”!

Aber im Ernst, ein nices Gedicht habe ich da schon gefunden. Es ist von Virginia Ansia Caleo und geht so:

Verliebe dich nie in eine Frau, die Hunde liebt.
Sie ist verrückt.
Sie glaubt an die wahre Liebe.
Sie glaubt auf dem Heimweg von der Arbeit, dass zu Hause jemand auf sie wartet, der trotz eines schweren Tages für sie da ist und sie küssen wird.
Sie glaubt, dass ein gutes Essen oder ein Spaziergang glücklich machen können.
Sie glaubt fest daran, dass Gefährten einander ein Leben lang lieben können, genau wie Wölfe.
Sie ist so töricht, gerne der Stille zu lauschen.

Sie wird dich lehren, wie man Glück in einer Liebkosung spürt.
Wie man die Einfachheit der kleinen Dinge preist.
Wie das Leben in einem eng verbundenen Rudel dich vielleicht verbiegt, aber niemals bricht.
Sie glaubt, dass Treue keine Bürde ist, sondern etwas ganz Natürliches.

Verliebe dich nie in eine Frau, die Hunde liebt.
Sie weiß, dass etwas nicht stimmt, noch bevor Du es aussprichst.
Sie entdeckt Dinge an Dir, die selbst du nicht kanntest, genau wie ein Bluthund.
Sie kann so süß sein wie ein Welpe, aber auch so kämpferisch wie ein Wolf.

Sie hat mit Hunden Dinge erlebt, von denen sie nur in Märchen gelesen hat, und sie erwartet, dass sie die auch bei dir findet.
Wenn Du dem nicht gewachsen bist, wirst Du nie Teil ihres Lebens.
Sie kann verzeihen, aber sie kann nicht vergessen. Und wenn du dich in sie verliebst, sei dir bewusst, dass du verloren bist, denn du kannst versuchen, sie zu vergessen, aber du wirst sie weiterhin in den Augen aller anderen suchen.

Verliebe dich nicht in eine Frau, die Hunde liebt, du wirst ihr Schweigen vermissen, ihre Verletzungen, du wirst ihre Anwesenheit vermissen, die aus kleinen Gesten besteht. Die sinnlosesten Gesten.

Denn die Liebe eines Hundes ist grenzenlos, und sie wird versuchen, grenzenlose Liebe zu finden.
Und Zweifellos wird sie in der Lage sein, solche Liebe selbst zu geben.

Okay, keine Hochkultur, aber ich finde das Gedicht originell und hybsch. Das ist übrigens meine eigene Übersetzung, das Original lautet:

Non innamoratevi mai di una donna che ama e conosce i cani. Lei è pazza.
Lei crede nell’amore vero.
Crede che tornando da lavoro ci sia qualcuno che nonostante la giornata pesante sia lì, ad aspettarla per baciarla.
Crede che un buon piatto o una passeggiata all’aperto possa rendere felice.
Crede fermamente che come i lupi il suo compagno possa amare veramente per tutta la vita.

Lei, stupidamente, ama ascoltare infiniti silenzi.
Ti insegnerà come trovare la felicità in una carezza.
Come esaltare la semplicità delle piccole cose.
Come la vita quando c’è un branco affiatato possa anche piegarti, ma non riuscirà mai a spezzarti.
Lei crede che la fedeltà non sia un dovere, ma una cosa naturale.

Non innamorarti mai di una donna che ama i cani.
Sa capire prima che tu glielo dica se c’è qualcosa che non va.
Scopre cose che neanche tu sapevi proprio come un segugio.
Sa essere dolce come un cucciolo ma combattiva come un lupo.
Lei ha scoperto cose dai cani che aveva letto solo nelle favole e pretende di ritrovarle in te.

Quindi se non ne sei all’altezza non entrare mai a far parte della sua vita.
Sa perdonare ma non riesce a dimenticare. E se ti ci innamori, sappi che sei fottuto, perché potrai provare a dimenticarla, ma continuerai a cercarla negli occhi di tutte le altre.
Non innamorarti di una donna che conosce i cani, ti mancheranno i suoi silenzi, i suoi danni, ti mancherà la sua presenza fatta di piccoli gesti. Dei più insensati. Perché l’amore di un cane è la perfezione, e lei, cercherà di trovarlo. Ma senza ombra di dubbio, sarà in grado di donarlo.
-Virginia Ansia Caleo-

Invasion. Puscheligkeit.

Invasion. Puscheligkeit.

Erinnert sich noch jemand an diese Geschichte? Ich hatte in cooler Manier den Superschnellklicker gemacht, denn Amazon kann ich schliesslich blind bedienen.
Dachte ich.
Woran ich nicht gedacht hatte: Den Einkaufswagen hatte ich zuvor als Merkzettel benutzt. Mit einer Bestellung hatte ich dadurch meine gesamte Wunschliste geordert. Ein Artikel war versehentlich sogar mit einer höheren Stückzahl gespeichert und wurde dementsprechend mehrfach geliefert.

Welcher Artikel das denn gewesen sei, fragte eine geneigte Leserin, worauf sie erstmal keine Antwort bekam. Nun ist es an der Zeit nicht nur dieses Geheimnis zu lüften, sondern auch einen der Beiträge mit dem höchsten Puscheligkeitsfaktor in 2009 abzuliefern, denn als das große Amazonpaket eintraf, erlebte ich eine Invasion der Puscheligkeit:

Bevor sich jetzt jemand berufen fühlt einen Pinguin adoptieren zu wollen: Mittlerweile haben alle ein neues Zuhause gefunden. Dabei war es gar nicht so einfach die Pinguine für den Versand fertig zu machen. Die hatten nämlich nur Flausen im Kopf und überhaupt keine Lust darauf sich fangen und von der Gruppe trennen zu lassen. Stattdessen stellten sie meine Wohnung auf den Kopf und machten den ganzen Tag nur Lärm und Quatsch.

Glücklicherweise haben die Viecher eine Schwachstelle: Für Süsses tun sie fast alles.
Hier der Beweis. Der kleine Kerl hatte sich im Bücherregal versteckt und wollte nicht rauskommen:

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Blogpinguin im Schnee

Blogpinguin im Schnee

Während der Pinguin dieses Blogs nach wie vor sehr scheu ist und sich selten blicken lässt, kennt Pinguin Rocky drüben bei Kalesco gar keine Berührungsängste. Fast jeden Tag lungert er irgendwo anders im Blog rum, mal im Kommentarkasten, mal in der Kopfzeile. Ein Besuch des Blogs lohnt sich also auf jeden Fall, im Zweifel um Pinguinspotting zu betreiben.

Rocky mag anscheinend den Advent und zeigt das durch das stolze Tragen einer Zipfelmütze. Dazu passt es gut, dass es seit vorgestern in vielen Blogs wieder schneit.


Bild: Kalesco.wordpress.com

Ehrenwort

Ehrenwort

Ich gebe ihnen mein Ehrenwort, ich wiederhole: MEIN EHRENWORT, meine Damen und Herren, dass es in diesem Blog noch NIE Katzencontent gegeben hat oder zukünftig geben wird.

Egal wie puschelig oder sweet oder cute ein felines Mitbürgerwesen sich geben mag, mit mir als verantwortlichem Minister dieses Blogs hat es noch nie und wird es auch nie und zu keiner Zeit eine Katze auf diese Seiten schaffen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Gez.: Herr Silencer
Ministerium für ewige Wahrheiten

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=0Bmhjf0rKe8]

P.S.: Ja, ab heute mische ich auf dem politischen Parkett mit.

Der Pinguin in meinem Blog

Der Pinguin in meinem Blog

Wie schon mehrfach erwähnt, lebt in diesem Blog ein kleiner Pinguin. Genauer gesagt: Er wohnt unter dem Kommentarkasten. Nun gab es unter den geneigten Leserinnen und Lesern einige Zweiflerinnen und Zweifler, die der Meinung waren, ich würde hier Blödsinn verzapfen.
Das kann ich durchaus verstehen. Wenn mir jemand so etwas erzählen würde, täte ich das keine Sekunde glauben. Zumindest nicht ohne Beweis. Und hier ist er, der Beweis:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=nwvInAPKRd4]

Der Pinguin ist sehr schüchtern und lässt sich deshalb selten blicken. Manchmal ist er nachts unterwegs oder stromert einfach so im Blog rum. Einmal habe ich ihn schlafend im Kommentarkasten gefunden, ein anderes Mal watschelte er in der Seitenleiste rum.

Bildschirmfoto 2009-10-30 um 22.27.30

Wenn man also ganz spät dieses Blog besucht und dabei sehr leise ist, dann kann man vielleicht einen Blick auf ihn erhaschen.

Das ist übrigens mein erstes Youtube-Video. In Ermangelung anderer
Hilfsmittel wurde es mit Apple Keynote, also quasi mit Powerpoint, zusammengefrickelt. Dieser Artikel ist Kalesco gewidmet, weil Sie Pinguine mag.