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Tag: meh

Typisch Deutsch

Typisch Deutsch

“Kopfnote” ist ein Begriff, der mir in meiner Schulzeit nie untergekommen ist. Ich vermute jetzt mal, ohne Recherche und einfach nur ins Blaue hinein, dass er evtl. aus der ehemaligen DDR stammt. Irgendwie riecht er nach 50er Jahre Beamtensprache.

Ausserdem finde ich das Wort ziemlich schräg. Das liegt einerseits an den wirren Assoziationen (“Kopfprämie”, “Kopfgeldjäger”), die in meiner Person begründet sind – ich war halt schon früh ein Riesenfan von Colt Seavers, Boba Fett und der 90er-Serie “Renegade”. Andererseits finde ich das Wort irritierend, weil man ohne Definition bzw. Erläuterung gar nicht weiß, was sich dahinter verbergen mag. Die mündliche Beteiligung? Sozialverhalten? Engagement in Projekten?

Letztlich ist das aber auch gerade egal. Ich habe nämlich ein anderes Problem, dass mir Kopfschmerzen bereitet und mich, ehrlich gesagt, ein wenig aufregt: Wie zum himmledonnerwetter übertrage ich den stockfleckig riechenden 50er-Jahre-DDR-Begriff für einen deutschen Kunden (der den auch angeschleppt hat) mit einem spanischsprachigen Chef ins Englische?

Lahmer Apple

Lahmer Apple

Die Lüfter des MacBook Pros drehen mit höchster Drehzahl, die Festplatte klappert sich einen Wolf, OSX schätzt, dass der Vorgang irgendwann übermorgen abgeschlossen sein wird.

Ich rendere hier keinen Kinofilm oder berechne das menschliche Genom.
Ich versuche den Papierkorb zu leeren.

Kein Witz. Im Zusammenspiel mit der Verschlüsselung Filevault lässt sich der Papierkorb unter 10.6 Snow Leopard nur noch “sicher” entleeren, sprich: Der freie Platz wird mehrfach mit Nullen und Einsen überschrieben. Das dauert. Und bisher habe ich noch keine Option gefunden, die es erlauben würde Filevault zu nutzen und gleichzeitig das Papierkorbgeschreddere sein zu lassen.
Meh. Fehlkonstruktion.

Der obige Fortschrittsbalken spiegelt den Stand nach 6 Stunden wieder.