Voll Supi läuft er bisher, mein Umzug von ePlus zu T-Mobile.
Nicht nur, dass seit mittlerweile 10 Tagen das Telefon tot ist (“SIM nicht registriert”) und mir dadurch Ruhe beschert wurde, nein, NUN begrüsst mich der “Rosa Riese” (nicht Benjamin Blümchen) auch noch mit einem Zaubertrick zur Erheiterung: SchwuppdiWupp, isser Auftrag weg.
Einfach so. Das Publikum staunt und wundert sich: Wie kann sich ein Fax, dass im T-Punkt ins Gerät gepröppelt wurde, auf seinem Weg zur Auftragszentrale einfach so in Luft auflösen?
Über den Trick grübeln jetzt gerade alle nach, während der Portierungszeitraum für meine liebe, zwölf Jahre alte Telefonnummer abläuft.
Frau Erbsing, meine Geschäftskundenberaterin im T-Punkt, pröppelt jetzt täglich ein Fax ins Gerät und schreibt immer schön mit Lippenstift drauf: EILT!
Ob´s was bringt? Zu gerne würde ich am Ende hören: Eines kam durch.
Verdammte Steinzeittechnik. Was wohl allein die Telekom an Bäumen vernichtet. Irgendwie mag einer der modernsten TelKons der Welt aber nicht von dieser vorsintflutlichen Technik ablassen und verwendet sie auf geradezu absurde Weise.
Einer meiner letzten Versuche, Frau Erbsing ans Telefon zu bekommen endete bei einer Teilzeitvorzimmerdame-in-Heimarbeit. Die geht ans Telefon, wenn die T-Punkt-Leute nicht telefonieren können oder wollen, weil sie zu viel zu tun haben oder keinen Bock, oder in Ruhe in der Nase bohren wollen.
Die Heimarbeitsursula nimmt dann die Anrufe entgegen, notiert die gewünschte Ansprechpartnerin und den Grund des Anrufs, schreibt dann noch “Bitte zurückrufen” auf den Zettel – UND FAXT DEN IN DEN LADEN! In der Hoffnung, dass einer mal am dortigen Faxgerät vorbeigeht, den Zettel da rauszuppelt und weiterleitet. Ich vermute mal, dass der Zettel zwar gezuppelt wird, aber für sonstwas benutzt oder gleich der Rundablage zugeführt wird.
So läuft das, hinter den Kulissen von T-Mobile. Vorne werden iPhones verkauft, hinten werden Faxen gemacht. Vermutlich haben die erst letzte Woche die Rohrpost abgeschafft. Wer weiß das schon?