Lass mich das für Dich Googeln!

Als jemand, der sich viel im Internetz bewegt und evtl. noch was mit Computern zu tun hat, wird man von Freunden und Bekannten oft als eine Art Supportstelle ausgenutzt. Betreibt man ein Blog, ist es noch schlimmer – jetzt gehen einem evtl. auch Fremde auf die Nerven. Oder man liest Blogs, in denen die Verfasser Unwillen demonstrieren, sich auch nur ansatzweise mit der Materie zu beschäftigen und deshalb die Leserschaft um Anleitung anschnorren. Dabei hätte es weniger lang gedauert das gewünschte Ergebnis über eine geschickt formulierte Frage an eine Suchmaschine zu ermitteln als einen Beitrag zu verfassen.

Oder diese „Expertencommunities“! Sowas wie Lycos IQ (Ruhe es in Frieden) oder Yahoo Answers – das stellen Deppen Fragen wie „Bei welcher Temperatur kocht Wasser“ und erhalten von noch größeren Deppen eine breite Palette (meist falscher) Antworten inkl. angeschlossenem Flamewar.

Warum könnt ihr das nicht selber googeln? möchte ich all diesen Supportnehmern, Blogger/-innen und Pseudoexperten zurufen. In besonders anstrengenden Fällen oder bei besonders abstrusen Fragen war meine Antwort bisher immer
„Die Antwort findest Du auf http://gidf.de

Schon nicht schlecht, aber in Zeiten des WebzweiDings geht das noch schöner.
„Let me Google that for you“ erlaubt es, quasi ein Suchergebnis mit Anleitung zur Benutzung einer Suchmaschine in eine tinyURL zu verpacken und Fragende damit zu beglücken. Funktioniert sehr schön, schnell und einfach – und sorgt mit Sicherheit dafür, dass man von einem solcherdings bedachten Menschen so schnell nicht mehr mit Fragen überhäuft wird.

So sieht „lmgtfy.com“ aus und funktioniert es:
http://tinyurl.com/lkyubf

Kategorien: Service | Schlagwörter: | 3 Kommentare

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3 Gedanken zu „Lass mich das für Dich Googeln!

  1. ich hab die Erfahrung gemacht, dass es manchmal schneller ist, für einen Freund was zu googeln, als ihm die Suchmaschine zu erklären. Wobei ich auch immer wieder Fragen stelle, die ich auch selbst nachsehen könnte. bevorzuge dann aber doch die Kommunikation mit Leuten denen ich traue.

    Man traut dir vielleicht einfach zu doll. 😉

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  2. blub

    Ha, jetzt musst ich echt lachen.

    Sag mal, was unterscheidet die normale Google-Suche vom „Auf-gut-Glück“-button?

    (Die Frage darf ad absurdum ausgelegt werden 😀 )

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  3. ‚Leg mir doch bitte schnell den Arm aus der Sonne, mit ist so warm.‘ Komfortdenken! Ich habe ein Problem, rennt alle zu mir und helft mir gefälligst, aber flott. ach ja. 😕

    Ich helfe nicht private mehr, oder nur noch in Ausnahmefällen. Die ständigen Lernfaulen wurden einmal kräftig vor den Kopf gestoßen und siehe da, plötzlich ist man gar nicht mehr so gut Freund wie man bisher vorgab. Zu jeder Tageszeit eben nicht mehr als personal FAQ zur Verfügung zu stehen dünnt den Bekanntenkreis deutlich aus und verschafft abendlich unglaublich Ruhe. 8)

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