Achtundachtzigtausendachthundertachtundachtzig. (Komma Acht).

Ich verpasse ja historische Kilometerstände normalerweise. Gerade noch gedacht „Ach guck, in 63 Kilometern haben wir die x0.000 voll“ und wusch, schon steht der Zähler auf x0.004 oder so. Aber dieses Mal nicht.

Yeah! Die Renaissance hat die 88.888 Kilometer voll!

Das ist für eine Maschine dieser Klasse durchaus beachtlich, damit ist sie eine der ZZR 600s in Deutschland mit den meisten Kilometern auf der Uhr. Der Kilometerstand markiert auch noch ein anderes Jubiläum. 2012 habe ich die Kiste mit 38tausendundeinKeks Kilometern übernommen, d.h. wir haben jetzt 50.000 Kilometer gemeinsam zurückgelegt, den Löwenanteil davon in nur 5 Jahren. Wenn das nicht ein Grund für einen Blogpost ist!

Kategorien: Motorrad | 12 Kommentare

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12 Gedanken zu „Achtundachtzigtausendachthundertachtundachtzig. (Komma Acht).

  1. Congratz!

    Bis zur gleichen Schnapszahl fehlen meiner BMW noch 4’444.8 km. Mal sehen ob ich das vergeige oder dann auch die Kamera parat habe. 😉 Jedoch stammt der Löwenanteil bei der BMW ja nicht von mir… Aber immerhin wären dann 23’000 km von mir auf den Tacho gefahren worden. 🙂

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  2. zwerch

    Glückwunsch!!!
    Ich hab beim letzten Harzbesuch verpennt die 50.000 der Zette festzuhalten… evtl. schaff ich in 14 Tagen die 55.555,5 😀

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  3. DL650R

    Uuuuh, da begibst du dich aber auf ganz dünnes Eis in deinem bevorzugten politischen Milieu, wenn du so einen Kilometerstand hier postest. Ich würde die Renaissance jetzt nicht mehr Nachts draußen stehen lassen (zumindest nicht in Berlin). Über so eine leichtfertige Schnappszahlfreude sind andere schon böse gestolpert: https://derstandard.at/2000085211656/Aufregung-um-8-88-Kilometer-lange-Wanderung :-)=)

    PS: Ich kann’s nicht oft genug schreiben, aber die dunklen Blinker sind echt eine Zier. Gelbe Blinker mit silbernem Lack, sieht immer wie Standardleasingfahrzeug aus, so hat sie aber deutlich an Grandezza gewonnen.

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  4. @Zwerch: Danke!

    DL650R: Das ist ja nun grober Unfug, sowohl die Deutung als auch Unterstellung irgendwelcher politischer Milieus (die, wie wir seit Lösche/Walter ja wissen, ohnehin erodiert sind). Ich bin Demokrat und Grundgesetzfan. Wenn das reicht um als links zu gelten, sagt das einiges aus. Absolut Recht hast Du natürlich bei den Blinkern 🙂 (Obwohl ich immer noch überlege, wie die wohl in weiß wirken würden. Zwerch, magst Du nicht mal auf Weiß umrüsten?

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  5. DL650R

    Tu es nicht! Weisse Blinker an silbernen Fahrzeugen sehen maximal langweilig aus. Die sind dafür gemacht, dass du die in ein nachtblaues Fahrzeug einbaust (am besten ein Cabrio mit ebenfalls blauem Stoffverdeck). Überall sonst haben die nichts verloren. Glaub mir … obwohl, an einem englischen, dunkelgrünen Cabrio mit beigen Sitzen und Verdeck geht’s auch gerade noch so. Da kann man aber auch die Gelben drin lassen.

    Was die vielen Achten betrifft, haben sich das negative Echo die Wandervögel wohl auch nicht so vorgestellt. Aber wenn man nur einen Hammer hat, sieht man überall nur Nägel. Politisch funktioniert das in (medial) aufgeheizten Zeiten ähnlich. Ich habe mich daher diesen Sommer auch nur heimlich an ’88 erinnert, der denkwürdige Sommer, in dem ich mir einen Amiga 500 kaufte und das Gefühl hatte, technisch da zu sein, wo der Rest der Welt erst fünf Jahre später angekommen ist.

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  6. mal so interessehalber aus komplett uninformierter Autofahrersicht:
    für wie viele km sind denn so Moppeds grundsätzlich gut?

    so rein von Aufbau her ist das ja schon um km zu machen, oder?

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  7. Dl650R: So ist es 🙂 (Amiga war bei mir ´89)

    Marikus: Puh, keine einfache Frage. Hängt stark vom Mopped ab und wie es gewartet und gefahren wurde. Die Dinger sind ja teils irre Wartungsintensiv, insb. die älteren wollen alle 6.000 Km zum Service. Und dann werden die meisten ja auch gar nicht so viel gefahren. Es gibt es Fahrer, die für 6.000 km vier Jahre brauchen, aber dabei 4 Reifensätze durchrauchen. Ich sage mal so: Bei vernünftiger Pflege und Fahrweise ist sechstellig mit einer 1 vorne drin. Ich kenne aber keine Kiste, die vorne eine zwei hat.

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  8. Hängt von Pflege und Nutzung ab. Mein 125er Roller den ich in .ch hatte, hatte beim Kauf von mir schon 47’303 km auf der Uhr. Für so einen kleinen 4-Takter schon eine Hausnummer, schaffen nicht alle 125er.

    Wie Silencer schon schrieb gibt es dann auch (Motor)Konstruktionen beim Motorrad, welche deutlich mehr Pflege benötigen. Häufig jedoch: Die Motoren halten länger als der Rest. Denn der wird entweder nicht mehr bewegt und gepflegt und vergammelt oder die Maschine wird einfach nach 20 Jahren gepflegtem Dasein mit nicht mal 20’000 km auf der Uhr von einem Verwerter geschlachtet weil die Einzelteile mehr bringen als die Maschine „am Stück“.

    Es gibt ein paar Websites auf denen Motorräder mit über 100’000, 200’000 oder gar 300’000 km gelistet sind. Fairerweise muss man dazu sagen das dann manche vor 200’000 km auf dem Tacho den Motor einer der oben erwähnten gleichalten Maschinen mit 20’000 km Laufleistung erhalten haben. 😉

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  9. X_Fish: jo. Die Renaissance hat auch schon den zweiten Motor drin, der erste ist dem Vorbesitzer bei 35.000 weggeplatzt.

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  10. DL650R

    @Markus

    Oh, das ist ein interessantes Thema. Rahmen, Verkleidung und Konstruktion halten bei einem Motorrad – wenn man keinen Unfall baut – viel länger als bei einem Auto, wo früher oder später das Wasser und der Rost in die Ritzen der selbsttragenden Konstruktion kriechen. Das ist aber ein Thema von Jahren und nicht Kilometern.

    Was dann die Motoren betrifft, war es früher so, dass viel Leistung aus wenig ccm bei dem Motorrad gekitzelt wurde und bei den Autos relativ wenig Leistung aus viel Hubraum. Daher hielt ein Automoter viel mehr Kilometer.

    Diese typischen, hochdrehenden Vierzylinder in den Supersportlern sind aber heute nur noch Ladenhüter. Der Kunde will Reiseenduros, Tallrounder oder Retro (in der Masse). Dort kommen nun relativ großvolumige aber modern konstruierte Motoren mt meist weniger Zylinder zum Einsatz. Klar, es gibt dann auch in dem Segment Außreisser, wie etwa die KTM Super Adventure S mit über 150 PS für ein Reiseenduro, aber die ist teuer und nicht ein Massenmodell für den recht hohen Preis.

    Eine gut verkaufte BMW R nine T hat dagegen hat bei knapp 1200 ccm eine Leistung von 110 PS und genau daran nähern sich auch PKW-Motoren im Trend des aktuellen Downsizing an. So etwas wie ein Dreizylinder mit 1500 ccm und knapp 140 PS im BMW 2er Active Tourer gab es früher nicht, doch die Verwendung solch hochdrehender Motoren in PKW senkt dort die maximale Laufleistung deutlich, während die besseren Motoren in Touren-Motorrädern besser und haltbarer werden.

    Ich hatte z.B. mal ein Renault Azur Cabrio mit einem 1800-ccm-Motor und 88 PS (wouahh, Naz-O-Meter-Vollausschlag ;-). Der hielt bis 277.000 km, wo ich den Wagen dann bei Kauf eines reimportierten Neuwagens zur Nutzung der Abwrackprämie abgab. 300.000 km wären aber auch noch drinn gewesen. Mit aktuellen Downsizingmotoren in der Kompaktklasse wird der Versuch das nachzuholen illusorisch sein. Dafür findet man im V-Strom-Forum Fahrer, die sich von Suzuki einen neuen Tacho haben geben lassen, weil der alte nur bis 299.999 km ging und sie weiter gefahren sind (ehrlicherweise aber mindestens mit einer Getriebeüberarbeitung).

    Fazit: Bei den Laufleistungen des Motors nähern sich PKW und Motorrad immer mehr an, bei einigen Modellen kann man sogar konstruktionsbedingt sagen, sie sind gleich. Honda hatte nämlich die NC-Reihe (gestartet mit NC 700 S, NC 700 X und Integra, mittlerweile auf 750 ccm erweitert) bewusst zur Kostensenkung damit gestartet als Motor den halbierten Vierzylinder aus dem PKW „Jazz“ einzusetzen. Wenn man nun noch weiß, dass einem beim Auto irgendwann mit den Jahren die Karosserie weggammelt, während man ein Motorrad viel leichter zerlegen und warten kann, hat das Zweirad damit eigentlich die längere Lebenserwartung. Außer natürlich es kommt zu Umfall-Schäden (was bei Autos nur inden Bergen mit sehr steilen Hängen zu erwarten wäre).

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  11. zwerch

    Hmmm… das hängt von der Farbe des neuen Kleidchens ab. Wird sie Weiß/Rot wären weiße Blinker durchaus denkbar, bei Schwarz/Rot natürlich schwarze. Bleibt sie Silber…. weiß… never!!!

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  12. Ich kann ja nicht mitreden und hab sowieso lieber ein Dach über dem Kopf…(haste schon meinen Neuen gesehen?). Aber ich gratuliere der treuen Dame zum Erreichen des beachtlichen Km-Standes und zum treuen und treu-sorgenden Fahrer 🙂 …. *Richtung Keller schlender* ….

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