Ich bin gerade einigermaßen erschüttert. Grund: Ich habe gerade mal Fotos verglichen, die auf der letzten Reise entstanden sind.
Eines dieser Bilder ist mit dem iPhone8 entstanden, eines mit einer brandneuen 4K-Postfokus-Lumix TZ 81. Und nun raten Sie mal, welches Gerät welches Bild gemacht hat.
Die Lösung ist natürlich klar, sonst wäre es ja keine Überraschung: Das rechte Bild stammt aus der Handyknipse.
Genau.
So habe ich auch geguckt.
Warum soll man sich noch eine Kamera kaufen, wenn dabei so ein Murks im Vergleich zu Handybildern rauskommt?
Die TZ81 steht in der langen Tradition der Panasonic-Travelzoom-Kameras. Von denen hatte ich schon die TZ11, die TZ41, die TZ61 und nun die TZ81. Und, was soll ich sagen: Obwohl die 81er fast doppelt so groß ist wie die TZ41 von vor sieben Jahren, macht sie deutlich schlechtere Bilder, insbesondere bei schwieriger Beleuchtung.
Ich will nicht ausschließen, dass ich bei den Auto- und Postfokuseinstellungen was verkehrt gemacht habe. Das würde zumindest die Unschärfe erklären, ist aber eigentlich auch keine Entschuldigung, denn die Kamera lief im „Intelligent Auto“-Modus, der sowas eigentlich von allein machen sollte.
Tja. Die nächste Reise mache ich dann lieber nochmal mit der alten Kamera. Und mit dem Handy.
Mal ehrlich: bevor ich Bilder, von denen ich nicht weiß ob deren Erscheinungsbild an meinem persönlichen Versagen liegt veröffentliche, würde ich doch erst mal ein paar Testserien schießen… 😉
Davon abgesehen sind Handyfotos schon klasse.
Wir nutzen beim Kradblatt das iPhone auch für den Print-Bereich für viele Bilder. Zoom fehlt halt und Motorsport geht nur sehr bedingt.
Und für Innenaufnahmen ohne Blitz und Bilder mit wenig Zoombedarf hat sich eine Canon G7Mk2 bewährt. Panasonic hatte ich früher auch…
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Hast Du recht. Aber wie geschrieben: von einer Kamera, die auf Automatik läuft, würde ich eigentlich erwarten, dass sie grobe Schnitzer ausbügelt. Haben die Vorgängerinnen auch geschafft. Die G7 sieht interessant aus, die werde ich mir mal ansehen. Danke für den Tip!
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Nun, ich mach das auch immer: 10 Aufnahmen mit der „Grossen“ (EOS 700D, EOS M5), 1 mit dem iPhone. Vor allem wegen dem Geo-Tagging, das meine Grosse bisher nicht kann.
Direkt aus der Kamera bzw. auf dem Kamera-Display macht das iPhone 7 tatsächlich immer die subjektiv schöneren Aufnahmen. Aber spätestens, wenn die Bilder zuhause durch Lightroom gepumpt werden, erkennt man die Defizite der nur millimetergrossen iPhone-Linse. Schon bei geringen Vergrösserungen verlieren dessen Bilder die Schärfe und es tauchen kuriose Pixel-Variationen auf. Das kann man definitiv nicht vergleichen.
Mein Fazit:
für Schnappschüsse aus der Hüfte taugt das Telefon mittlerweile auch. Aber wenn ich auch nur 20 Sekunden für ein Foto aufwände bzw. irgendetwas Besonderes fotografieren will, dann kommen die Grossen zum Zug. Und das iPhone danach für’s GeoTagging *g*
Griass – JvS
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@JVS: Vielleicht ist das mein Fehler, ich entwickele die Aufnahmen bislang nicht. Die Vorgängerinnen konnten auch kein Raw-Format, deshalb war das bislang nie nötig. Dafür hatten die alten GPS (auch wenn das wiónky und wobbly war).
Aber selbst mit einer Spitzenkamera würde ich solche Aufnahmen wie Du nicht hinbekommen. Es gibt was, das kann man nicht kaufen und nur begrenzt lernen: Das Auge für tolle Motive. Habe ich nicht, deshalb muss ich auf Masse setzen und hoffen, das wenigsten ein kleiner Teil was wird 🙂
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@Silencer: Danke Danke Danke 😉
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass man mit einer Entwicklung bzw. Bearbeitung in PhotoShop aus dem ersten Bild sehr wohl allerhand rausholen könnte. Ich habe – teils auch schmerzhaft – gelernt, dass selbst die misslungendsten Bilder ab und zu kleine Schätze enthalten können.
Versuch’s mal 😉
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Darum bin ich von „wasserdichter Reisekamera, welche keinen Weißabgleich sauber hinbekommt“ auf „Nokia 5, welches andere Sachen nicht hinbekommt – aber meistens den Weißabgleich und außerdem die Panoramaaufnahmen“ umgestiegen. 😉
Und wegen dem Platz. Unterwegs war ich bei meinen Tagestouren (oder auch bei mehrtägigen Touren bei den Maschinen mit Topcase) mit DSLR. Viel Zeug dabei, am Ende viele Bilder die ich sowieso nicht im Blog verwende oder sonstwie verwenden kann.
Dafür vermisse ich manchmal das Teleobjektiv… Geht eben doch nicht alles mit dem Schmarrnfon…
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Interessiert lese ich da mit, weil meine Erfahrungen Camseits eher noch den analogen Modus
draufhaben, da aber bis Negativgröße 18×24 cm. Derzeit langt mir eine billige Digiknipse & das
Smartphone.
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